Schwimmbaderweiterung
Bauzeit: 1998–1999
Leistungen: Bauleitung
Der ca. 400 qm große Erweiterungsbau schließt an das vorhandene ca. 2500 qm große Schwimmbad an. Im wesentlichen für Jugendliche und Kleinkinder konzipiert, wurde die Erweiterung als nachgebildete Abenteuerlandschaft mit verschiedenen Wasserattraktionen ausgeführt. In eine Felsenlandschaft aus moduliertem Spritzbeton eingebettet, führt ein Flusslauf vorbei an kleinen Fontainen und anderen Wasserspielen. Die Tragkonstruktion und Gebäudehülle ruht auf acht Stahlbetonsäulen in der Außenwand. Das Dach ist komplett verglast. Eine Leimholzbinderkonstruktion in Form zweier symmetrischer Zeltdachkuppeln bildet das tragende Gerüst auf dem die Stahl — Glasfassade des Daches aufliegt. Die Roh- und Ausbauarbeiten erfolgten durch niederländische und deutsche Firmen. Die Bearbeitung der künstlichen Landschaft aus Spritzbeton wurde durch spezielle Fachfirmen aus England und Frankreich ausgeführt. Da die Arbeiten in den Wintermonaten durchgeführt wurden, musste die gesamte Baustelle mit einem ca. 14 m hohen Zelt eingehaust und beheizt werden, um die Qualität des Betons sicherzustellen und den Terminplan einzuhalten. Der Durchbruch zu dem bestehenden Schwimmbad erfolgte im Rahmen der Bauausführung zum Schluss. So konnte die Beeinträchtigung des laufenden Schwimmbadbetriebes während der Bauphase auf ein Minimum reduziert werden.